Lackbenetzungsstörende Substanzen können schon in geringsten Mengen Beschichtungsfehler verursachen und damit beispielsweise die Langlebigkeit oder die Optik von lackierten Oberflächen beeinträchtigen. Hierfür müssen sie nicht einmal mit der Beschichtung in Kontakt kommen. Auch Emissionen, also ausgasende Stoffe, können unerwünschte Effekte verursachen.
Silikonfrei ist nicht zwingend LABS-konform
Viele Unternehmen legen aus diesem Grund Wert darauf, dass auch die von ihnen eingesetzten Baustoffe frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen sind. Der Nachweis erfolgt heute nach dem Einheitsblatt 24364 des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. Dieses beschreibt Anforderungen an die Prüfung der so genannten LABS-Konformität. Silikonfreiheit, die früher häufig mit der LABS-Freiheit gleichgesetzt wurde, ist kein hinreichendes Kriterium für eine Konformität nach VDMA 24364, da Lackbenetzungsstörungen auch durch Wechselwirkungen mit anderen Stoffen verursacht werden können.
LABS-konform nach VDMA 24364
Knauf Insulation Steinwolle-Dämmprodukte für die Anwendung im Flachdachbereich und als Putzträgerplatte in WDV-Systemen sind LABS-konform gemäß VDMA 24364 und damit frei von lackbenetzungsstörenden Substanzen. Dies wurde in entsprechenden Prüfungen, die gemäß dem späteren Einsatzbereich der Produkte moduliert wurden, nachgewiesen.
Weitere Informationen zur LABS-Konformität finden Sie in den jeweiligen Datenblättern der Dämmprodukte.